Bericht über die Gemeinderatssitzung am 25.02.2010 im Bürgersaal Oberkirchberg

 

Zur Sitzung begrüßte Bürgermeister Bertele die Mitglieder des Gemeinderates, Herrn Architekt Jürgen Herrmann, Frau Elisabeth Harrer als Leiterin des Kindergartens St. Franziskus Oberkirchberg, Herrn Franz Glogger von der Südwest Presse, Herrn Manfred Kornmayer von der Verwaltung sowie die Zuhörer. Er stellte die form- und fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit fest und gab dem Gemeinderat die Protokolle der letzten Sitzung bekannt. Zur Bürgerfrageviertelstunde meldete sich niemand. Vorausgegangen war der Sitzung eine Besichtigung des Kindergartens St.-Franziskus, Oberkirchberg, an der auch Pfarrer Stefan Möhler teilgenommen hatte.

 

Sanierung und Erweiterung des Kindergartens St. Franziskus in Oberkirchberg

Wie vom Gemeinderat beauftragt, hatte Architekt Jürgen Herrmann die Sanierungsmöglichkeiten mit Um- und Erweiterungsbau mit einer energetischen Sanierung sowie als Alternative einen Neubau untersucht und stellte dem Gemeinderat die ausgearbeiteten Varianten vor:

 

Variante 1: Energetische Sanierung als Minimallösung

Untersucht wurden bei dieser Variante die Kosten für einen Vollwärmeschutz der Außenwände, neue Fenster, Dachgeschossdeckenisolierung sowie Dachreparaturen. Umbauten im Gebäudeinneren beinhaltete diese Variante nicht, ebenfalls bliebe die Gebäudehülle gleich, es entstünden also keine zusätzlichen Nutzflächen. Konstruktive Verbesserungen z.B. am Gebäudesockel oder an der Fassade wären ebenfalls ausgeschlossen. Die vorhandene Gebäudetechnik bliebe erhalten mit Ausnahme unabdingbarer Instandhaltungsaufwendungen. Die Kosten für diese einfache Sanierungsvariante schätzte Architekt Herrmann auf 505.000,-- EUR. Sie würden sich wie folgt zusammensetzen:

 

Baukonstruktionen

330.000,-- EUR

Technische Anlagen

17.000,-- EUR

Außenanlagen

33.000,-- EUR

Ausstattung und Kunstwerk

56.000,-- EUR

Nebenkosten

69.000,-- EUR

 

Nachdem die auch für den Gemeindeteil Oberkirchberg benötigte Kinderkrippe im jetzigen Kindergarten keinen Platz findet, wäre als von der Sanierung unabhängiges Bauwerk ein Anbau für eine Kinderkrippe zu geschätzten Kosten von 402.000,-- EUR zu errichten:

 

Baukonstruktionen

242.000,-- EUR

Technische Anlagen

36.000,-- EUR

Außenanlagen

42.000,-- EUR

Ausstattung und Kunstwerk

39.000,-- EUR

Nebenkosten

43.000,-- EUR

 

Die Gesamtkosten für Variante 1 würden somit 907.000,-- EUR betragen.

 

Variante 2: Energetische Sanierung mit Um- und Ergänzungsbau

Architekt Jürgen Herrmann ging hier von einer umfassenden Sanierung des bestehenden Gebäudes aus mit energetischer Aufwertung des Gebäudes, Modernisierung der Heizungs- und Gebäudetechnik und Umbauten nach heutigen Raumanforderungen.

Die Kindergartenleiterin Elisabeth Harrer erläuterte dem Gemeinderat zusätzlich die derzeitige räumliche Situation im Kindergarten. Demnach fehlten beispielsweise geeignete Räume für die Ganztagsbetreuung im Hinblick auf das Mittagessen sowie Ruhemöglichkeiten, Räume für Kleingruppenarbeit und Projekte wie Sprachförderung oder Werken. Der Werkraum befinde sich derzeit in einem fensterlosen Treppenraum im Keller. Heutigen Anforderungen entspreche die Raumsituation nicht mehr, zudem sei die Aufteilung und Zuordnung der vorhandenen Räume unbefriedigend und Garderoben und Sanitärräume veraltet. Gebraucht würden zusätzliche Räume für den jetzigen Kindergartenbetrieb und darüber hinaus ebenfalls ein Anbau für eine Kinderkrippe.

Mögliche und zweckmäßige Erweiterungen im Gebäudebestand erläuterte Architekt Herrmann dahingehend, dass das jetzige Gebäude statt der Gebäudevorsprünge an der Westseite eine durchgehende Westfront mit zusätzlicher Nutzfläche erhalte und damit auch die Außenwandflächen verringert werden. Die veranschlagten Kosten bezifferte er dafür mit 944.000,-- EUR, die sich wie folgendermaßen verteilen:

 

Baukonstruktionen

628.000,-- EUR

Technische Anlagen

115.000,-- EUR

Außenanlagen

33.000,-- EUR

Ausstattung und Kunstwerk

56.000,-- EUR

Nebenkosten

112.000,-- EUR

 

Wie bei Variante 1 kommt auch hier die Kinderkrippe mit 402.000,-- EUR hinzu, was zu Kosten der Gesamtmaßnahme von 1.346.000,-- EUR führen würde.

 

Variante 3: Neubau eines 3-gruppigen Kindergartens mit einer Krippengruppe

Zum Kostenvergleich stand der Sanierung ein Neubau gegenüber. Diese Kostenermittlung beruhe auf Vergleichswerten der Baukostendatenbank deutscher Architektenkammern ohne Vorliegen eines entsprechenden Entwurfs. Ausgegangen werde hier von einem „mittleren Standard“. Die Kosten für Außenanlagen seien gegenüber den Varianten 1 und 2 höher, da im Falle des Neubaus größerer Aufwand zu erwarten sei. Beim Neubau gelte es ohnehin die Standortfrage zu klären, ohne die Kosten der Außenanlage kaum kalkulierbar wären.

Ansonsten sei er, Architekt Herrmann, davon ausgegangen, dass im Falle eines Neubaus wesentliche Teile des vorhandenen Mobiliars weiterverwendet werden könnten. Insgesamt sei bei einem Neubau mit höheren Kosten von insgesamt 1.685.000,-- EUR wie folgt auszugehen:

 

Baukonstruktionen

1.050.000,-- EUR

Technische Anlagen

220.000,-- EUR

Außenanlagen

150.000,-- EUR

Ausstattung und Kunstwerk

95.000,-- EUR

Nebenkosten

170.000,-- EUR

 

Zusammengefasst erläuterte Architekt Jürgen Herrmann, dass die Variante 1 zwar etwa 440.000,-- EUR billiger wäre. Hierbei sei jedoch zu beachten, dass eine Verbesserung der Haustechnik, insbesondere Heizung entfalle. Die Variante 2 biete weitere 90 m² Nutzfläche, die dringend benötigt würden. Außerdem beinhalte die Planung zusätzlich zur energetischen Optimierung einzelner Bauteile durch zusätzliche Wärmedämmungen auch eine „Glättung“ der Gebäudehülle durch Reduzierung von Vor- und Rücksprüngen sowie die damit verbundene Verbesserung wichtiger Anschlussdetails im Bereich Sockel und Übergang von der Fassade zum Gelände.

 

Bürgermeister Bertele ergänzte, dass die Maßnahme termingerecht beim Ausgleichsstock angemeldet worden sei. Die Förderung im Rahmen des Landessanierungsprogramms sei mit dem Sanierungsträger noch abzustimmen. Die Förderung aus dem Bundesprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2008-2013“ für einen Krippenneubau sei nach Entscheidung über die Bauträgerschaft zu beantragen. Mit der kath. Kirchengemeinde St. Sebastian Oberkirchberg gelte es schließlich noch eine Vereinbarung über die Durchführung der Maßnahme über die Planvariante, einem gemeinsamen Bauausschuss, sowie einer Kostenteilung mit der bürgerlichen Gemeinde abzuschließen. Darüber hinaus sei die Planung mit dem Fachberater des Landesverbandes katholischer Kindertagesstätten und nicht zuletzt mit dem Straßenbauamt abzustimmen.

In der Diskussion wurden in Anbetracht der Gesamtkosten, auch des Kostenunterschiedes zur Minimalvariante die Notwendigkeiten nachgefragt und die Bitte geäußert, jegliche etwaige Einsparungsmöglichkeiten zu nutzen. Die Diskussionsbeiträge zeigten sehr deutlich, dass der Kindergarten mit der jetzt beabsichtigen Maßnahme wieder für die nächsten 20 bis 30 Jahre zukunftssicher gemacht werden müsse. Bei der Minimallösung werde dies aber nicht erreicht. Bei doch beträchtlichen Aufwendungen müsse eine Verbesserung der Kindergartensituation einhergehen.

Kindergartenleiterin Elisabeth Harrer hob hervor, dass ein völliger Neubau zwar optimale Voraussetzungen bieten würde, doch sei ihr die Problematik eines fehlenden Grundstücks und der Neubaukosten bewusst. Wenn auch mit Abstrichen, werde eine Sanierung mit Erweiterungen nach Variante 2 den Anforderungen gerecht. Seitens der kirchlichen Trägerschaft bestehe daher Einvernehmen mit einer Sanierung samt Aufwertung des Gebäudes in dieser Form.

Diese Variante befürworteten weitere Redebeiträge auch in Anbetracht der voraussichtlich unterschiedlichen Zuschusshöhen aus dem Landessanierungsprogramm von 36 % bei Sanierung und nur 18 % bei Neubauten. Auch wenn der derzeitige Standort ungünstig wäre, scheide ein Neubau an anderer Stelle mangels geeignetem Grundstück gänzlich aus und ein Neubau an gleicher Stelle verbiete sich wegen der Lage. Genauso verbiete sich eine hohe Investition ohne Verbesserung mit Raumvorteilen. Im Ausschlussverfahren der nicht in Betracht kommenden Varianten verbleibe somit konsequent nur die Variante 2.

 

Bürgermeister Bertele bemerkte dazu, dass sich die Variante 2 aufgrund der auch vom Gemeinderat genannten Gründe aufgedrängt habe und daher schon im Vorfeld eingehender betrachtet worden sei. Vom Grundsatz her bestehe somit Einigkeit über die Variante 2. Zur weiteren Umsetzung seien wichtige Gegebenheiten wie die Finanzierung, insbesondere durch den Ausgleichsstockzuschuss, die Bauzeit einschließlich Auslagerung und weitere Baudetails zu klären. Einstimmig wurde sodann die Fortführung der Variante 2 beschlossen und mehrheitlich der Bauauschuss als Beratungsgremium bestimmt.

 

Sanierung der alten Schule Unterkirchberg

Zu diesem Tagesordnungspunkt informierte Architekt Jürgen Herrmann über den aktuellen Sachstand. Gemeinsam mit dem Statiker Stefan Häussler berichtete er ferner, dass sich bei den detaillierten statischen Prüfungen die Decke über EG bereits in ihrem jetzigen Zustand nicht mehr den heutigen Anforderungen für die Nutzung als Klassenraum im 1. OG entspreche. Neben der Tragfähigkeit spiele hier auch das Schwingungsverhalten der Decke eine wesentliche Rolle. Zudem seien die Stahlstützen bei der Nutzung des Erdgeschossraumes als Mehrzweckraum hinderlich. Selbst bei einem Erhalt bzw. Wiederverwendung der vorhandenen Stützen müsste die vorhandene Holzbalkendecke mindestens durch Austausch und Ergänzung der vorhandenen Stahlträger verstärkt werden. Alternativ hierzu könnte eine neue Stahlbetondecke mit zwei Unterzügen als Ersatz für die vorhandene Holzbalkendecke eingebaut werden, so dass zudem ein stützenfreier Raum erreicht werde. Der Kostenvergleich dieser beiden Varianten ergebe für die Stahlbetonlösung Mehrkosten i. H .v. ca. 15.000,-- bis 18.000,-- EUR samt Nebenarbeiten, die jedoch ins Verhältnis zu den damit gewonnenen Nutzungsvorteilen zu setzen seien. Gegenüber der Sanierung der vorh. Holzbalkendecke kämen Vorteile beim Brand- und Schallschutz hinzu.

 

Ferner habe die Untersuchung der vorhandenen Bodenkonstruktion im EG gezeigt, dass die jetzige Bodenplatte aus Holzbalken auf verdichtetem Erdreich bestehe und durch Feuchtigkeit und Fäulnis angegriffen sei. Er empfahl daher den Austausch dieser durchfeuchteten Bauteile durch eine neue Stahlbetonbodenplatte, sodass im Endzustand wieder der höhengleiche Anschluss an die vorhandenen Fußbodenhöhen samt ordentlicher Bodenwärmedämmung hergestellt werden könne.

 

In der Summe erhöhe sich der Kostenanschlag auf 525.000,-- EUR, liege jedoch immer noch weit unter den prognostizierten Neubaukosten von 770.000,-- EUR.

 

In der Diskussion wurden die Empfehlungen unterstützt. Bürgermeister Bertele wies ausdrücklich darauf hin, dass mit dem vollständigen Austausch der Decken nur noch die Umfassungswände des alten Schulhauses weiterverwendet würden. Dennoch ergäben sich nach den Berechnungen der Planer Kostenvorteile gegenüber einem Neubau. Nach dem Stand der Ermittlungen sei das Mauerwerk in Ordnung und nach Feststellung des Planers mit einem Wert von 35.000,-- EUR bis 40.000,-- EUR anzusetzen. Im Vergleich zu einem Neubau seien die Anschlüsse zum bestehenden Schulhaus entbehrlich, ebenso entfalle das Schützen des bestehenden Bauwerks. Es sei zu erwarten, dass bei der Bauausführung, wenn offenkundig nur noch die Umfassungswände stünden, aus der Bürgerschaft die Frage nach einem völligen Neubau gestellt werde. Nach bestmöglichem Ermessen sei man dieser Frage daher im Vorfeld der Sitzung in eingehenden Besprechungen nachgegangen. Aufgrund der errechneten Mehrkosten eines kompletten Neubaus von bis zu 250.000,-- EUR, somit also fast 50 % mehr als eine Sanierung, könne der Vorschlag nur in Richtung Sanierung gehen, zumal dennoch Neubaustandard erreicht werde. Die dargelegten Nachträge wurden sodann einstimmig beschlossen.

 

Kindergartenangelegenheiten – Abrechnung der Betriebskosten 2009

Dem Gemeinderat lagen die Abrechnung der Kindergartenbetriebskosten bzw. ein Vergleich aller Kindergärten vor. Kämmerer Manfred Kornmayer stellte dazu fest, dass sich darin die Mehrkosten durch den Stellenschlüssel von umgerechnet 2,0 je Gruppe darin niederschlagen würden, ebenso wie die beiden zusätzlichen Stellen für die Kinderkrippe im Antoniuskindergarten. Im Einzelnen lauten die Zahlen für 2009 wie folgt:

 

Josefskindergarten mit 2 ½  Gruppen

Betriebsausgaben:

219.712,25 EUR

Betriebseinnahmen:

42.617,40 EUR

Betriebskostenabmangel:

177.094,85 EUR

Außer den Betriebskosten wurde ein Durchgang im Erdgeschoss für rd. 6000,-- EUR hergestellt.

 

Franziskuskindergarten mit 3 ½  Gruppen

Betriebsausgaben:

318.412,10 EUR

Betriebseinnahmen:

59.281,76 EUR

Betriebskostenabmangel:

259.130,34 EUR

Außer den Betriebskosten wurde eine Küche anlässlich des Mittagessensangebotes für knapp 13.000 EUR eingebaut.

 

Antoniuskindergarten mit 2 Gruppen und 1 Krippe

Betriebsausgaben:

231.670,07 EUR

Betriebseinnahmen:

37.316,32 EUR

Betriebskostenabmangel:

194.353,75 EUR

Außer den Betriebskosten wurde die Kinderkrippe und Erhaltungsmaßnahmen mit Kosten von rd. 350.000,-- EUR hergestellt.

 

In der Summe aller Kindergärten betrug das Defizit einschließlich der Nebenleistungen knapp 640.000,-- EUR. Die Abrechnungen wurden vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen und per Beschluss festgestellt.

 

TSG-Turnhalle –Abrechnung der Betriebskosten 2009

Nach der von der TSG Oberkirchberg e. V. vorgelegten Abrechnung verursachte die TSG-Halle im Jahr 2009 Aufwendungen von rd. 21.000,-- EUR. Im Jahr zuvor lagen diese aufgrund von Reparaturen einiges höher. Die Abrechnung wurde vom Gemeinderat samt turnusmäßigen Abschlagszahlungen einstimmig gebilligt.

 

RÜB Staig – Kostenbeteiligung für Sanierungsarbeiten

Die Gemeinde Staig teilte für das gemeinsame Regenüberlaufbecken XIV der Weihungstalgemeinden an der Weihung in Unterkirchberg erforderliche Sanierungsmaßnahmen mit. Es fallen Arbeiten mit einem voraussichtlichen Gesamtaufwand von 81.500,-- EUR an. Nach der einschlägigen Vereinbarung trägt davon Staig, 66,72 %, Illerkirchberg 13,40 %, Schnürpflingen 11,29 % und Illerrieden 8,59 %. Die für Illerkirchberg anteilige Kostentragung in Höhe von 10.921,-- EUR wurde einstimmig beschlossen.

 

Baugesuche

Dem Anbau eines Wintergartens an ein Haus im Mahdauweg wurde einstimmig das Einvernehmen erteilt, ebenso der Errichtung eine Einfamilienhauses an der Robert-Schuman-Straße im Baugebiet „Schelmenwinkel“. Weiterhin lagen geringfügige Tekturplanungen zu einem Umbau eines Hauses an der Hauptstraße sowie einem Neubau an der Illerstraße vor, denen gleichfalls zugestimmt wurde.

Schließlich wurde einer Innenbereichsbebauung an der Max-Eyth-Straße das Einvernehmen erteilt.

 

Benefizkonzert für Kriminalitätsopfer

Bürgermeister Bertele lud den Gemeinderat sowie die Bürgerschaft namens der Polizeidirektion Ulm zu einem Benefizkonzert für Kriminalitätsopfer am 19.03.2010, 19:00 Uhr in der Pauluskirche in Ulm ein. Es spielt das Landespolizeiorchester.

 

Aufnahme in das Albert-Einstein Gymnasium und die Albert-Einstein-Realschule in Ulm-Wiblingen

Bürgermeister Bertele gab bekannt, dass ihm zugetragen wurde, Schüler aus Illerkirchberg könnten aus Kapazitätsgründen abgewiesen werden. Er habe sich daher an die Schulen und Herrn Oberbürgermeister Ivo Gönner gewandt. Der Oberbürgermeister der Stadt Ulm habe auf Anfrage schriftlich mitgeteilt, dass den Schülerinnen und Schülern aus Illerkirchberg weiterhin das Schulzentrum Ulm-Wiblingen zur Verfügung stünde. Das Problem liege nicht an der Raumkapazität, sondern in der Lehrerversorgung. Dies sei Angelegenheit des Landes und nicht der Stadt Ulm. Dessen ungeachtet sei die ortsnahe Schulversorgung aber nicht in Gefahr. Der Oberbürgermeister freue sich, dass das Schulzentrum Ulm-Wiblingen bei der Elternschaft der Gemeinde Illerkirchberg so große Beliebtheit genieße.

 

Einführung des Gelben Sacks

Bürgermeister Bertele teilte mit, dass nach Besprechungen mit dem Landratsamt Alb-Donau-Kreis, der DSD und dem Abfuhrunternehmen die Einführung des Gelben Sacks in Illerkirchberg ab 01.01.2012 möglich wäre. Zu diesem Zeitpunkt könne der Bürgerentscheid dann umgesetzt werden. Ursprünglich sei von einem frühestmöglichen Termin ein Jahr später, also dem 01.01.2013 ausgegangen worden.

 

Bäume im Bereich der Friedhofsmauer Unterkirchberg

Bürgermeister Bertele berichtete, dass bei einer Ortsbesichtigung entschieden worden sei, entlang der westlichen Friedhofsmauer in Unterkirchberg 3 Bäume zu fällen, um Beschädigungen an der Mauer zu vermeiden. Hierzu solle dann an geeigneter Stelle Ersatz gepflanzt werden. Die Bäume seien unmittelbar an bzw. teilweise sogar schon auf die Mauer gewachsen. Ausgeführt würden die Arbeiten im Herbst.

 

Anschließend fand noch eine nichtöffentliche Sitzung statt.