Bericht
über die Gemeinderatssitzung am 22.01.2009 im Bürgersaal in Oberkirchberg
Zur Sitzung begrüßte
Bürgermeister Bertele die Mitglieder des
Gemeinderates, Herrn Franz Glogger von der Südwest Presse, Herrn Manfred
Kornmayer von der Verwaltung sowie einen Zuhörer. Er
stellte die form- und fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit fest
und gab die Protokolle der letzten Sitzung bekannt. Zur Bürgerfragestunde
meldete sich niemand.
Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2009
Bürgermeister
Bertele nahm auf die schwierige konjunkturelle Entwicklung Bezug, welche die
öffentlichen Haushalte infolge der Banken- und Finanzmarktkrise prägt.
Vor
der Sitzung hatte er den Gemeinderat zu einer Ortsbesichtigung ins Schulgebäude
Unterkirchberg wegen Verbesserungen des Fluchtweges aus dem Obergeschoss und
der auf längere Sicht hin notwendigen Sanierung des alten Schulhauses
eingeladen. Schließlich gelte es, im Hinblick auf die angekündigten
Konjunkturpakete der Bundesregierung frühzeitig gewappnet zu sein.
Kämmerer
Manfred Kornmayer erläuterte die wesentlichen Inhalte des Haushalts 2009, wobei
er sich auf die einschlägigen Vorberatungen beziehen konnte.
Der Haushaltserlass 2009 des Landes vom 18.07.2008 sei ursprünglich
von weiter steigenden Steuereinnahmen der öffentlichen Hand ausgegangen. Eine
Korrektur nach unten habe das Finanzministerium Baden-Württemberg im November
mitgeteilt; diese liege dem Haushalt zugrunde. Er erinnerte an den guten
Rechnungsabschluss für 2007 mit einer Zuführung zur allgemeinen Rücklage in
Höhe von 758.688,16€ statt einer Entnahme von 100.000,--€.
Er
berichtete ferner, dass die Gemeinde Illerkirchberg mit dem Haushaltsplan 2009
das EDV-Finanzprogramm wechsle. Die neue Finanz-Software sei auf den Bedarf der
Kommunen zugeschnitten und unterstütze sowohl die kameralistische wie auch die
kaufmännische Buchführung im Hinblick auf die künftige „Doppik“.
Der
Verwaltungshaushalt 2009 liege mit einem Volumen von 7.686.901,--€ deutlich
über dem Vorjahr von 7.406.258,--€. Innerhalb des Verwaltungshaushaltes erhöhe
sich für die künftige Kinderkrippe im Antonius-Kindergarten die Stellenzahl um
eine zusätzliche Erzieherstelle für die Gruppenleitung und eine Kinderpflegerin
als Zweitkraft. Die Personalkosten würden zusammen mit den allgemeinen
Tariferhöhungen von 968.659,--€ auf
1.064.068,--€ steigen.
Beim
Einkommenssteueranteil und den Schlüsselzuweisungen könne man aufgrund der
Nachwirkung der wirtschaftlich guten Jahre auch nach den letzten
Steuerschätzungen noch eine geringfügige Steigerung erwarten, sodass er in der
Summe mit einer Zuführung zum Vermögenshaushalt in Höhe von 865.000,-- EUR
rechne.
Zur
Gebäudeunterhaltung seien Maßnahmen am Grundschulgebäude Unterkirchberg, zur
Sanierung der Duschen in der Gemeindehalle und Reparaturen im Großen Saal des
Rathauses vorgesehen. Bezüglich der Abfallbeseitigung erinnerte er an die
Gebührensenkung zum 01.01.2009 sowie an die künftig einheitlichen
Wassergebühren in Ober- und Unterkirchberg.
Schlussendlich
würden die längere Zeit gleich gebliebenen Zuschüsse an die Vereine und Organisationen
als Inflationsausgleich ab dem Haushaltsjahr 2009 um ca. 15 % erhöht.
Vermögenshaushalt
Kämmerer
Manfred Kornmayer nannte im Investitionsbereich einige wesentliche Positionen,
darunter den Zuschuss für den Pfarrstadel in Unterkirchberg. Zur baulichen
Sicherung des historischen Gebäudes sei ein Betrag in Höhe von 50.000,-- EUR
eingeplant.
Das
bisherige Förderdarlehen für die Seniorenwohnanlage im Schultheißenhof werde
durch die Gewährung eines eigenen Darlehens in Höhe von 208.272,--€ an die
Kreisbau Alb-Donau abgelöst. Die Rückzahlung erfolge in vierteljährlichen
Annuitätsraten über einen Zeitraum von 25 Jahren.
Für
die Kinderkrippe im Antonius-Kindergarten mit 12 Plätzen habe er für den Ausbau
des Dachgeschosses die geschätzten Baukosten zuzüglich Inventar von insgesamt
290.000,--€ veranschlagt. Ein Zuschussbescheid zur Fachförderung mit 84.000,--€
liege bereits vor und Ausgleichsstockmittel über 130.000,--€ seien beantragt.
Im
Hinblick auf die Errichtung eines Sportgeländes umfasse der Haushalt 2009 eine
Planungsrate mit 75.000,--€. Für diese Millioneninvestition sei rechtzeitiges
Sparen unerlässlich.
Nach
der geglückten Aufnahme der Gemeinde in das Landessanierungsprogramm könne die
beabsichtigte Sanierung und Wiederherstellung einer Fußwegverbindung von der
Mündelstraße über die Amtgartentreppe zur Bergstraße mit 150.000,--€ bei
90.000.--€ Zuschuss aus dem LSP angegangen werden.
Im
Friedhof Oberkirchberg habe er für die Errichtung einer weiteren Urnenwand
20.000,--€ eingestellt, ebenso den gleichen Betrag für die Grüngut- und
Abfallentsorgung aus den Friedhöfen.
Für
Zwecke des Bauhofes seien die Beschaffung eines Transportfahrzeugs und eines
Mähwerks sowie die Erweiterung der Fahrzeughalle eingeplant.
Für
die Erneuerung der Wasserleitungen in der Illerstraße sowie Straßenbauarbeiten
habe er mit Haushaltsresten aus dem Vorjahr insgesamt 230.000,--€ eingestellt.
Er erinnerte daran, dass in der Illerstraße ähnlich wie in der Weihungstraße
gleichzeitig der Sickerkanal erneuert werden soll, um Grund- und Sickerwasser
aus dem Kanalsystem fernzuhalten.
Um
im Grundstücksbereich handlungsfähig zu sein, beinhalte der Haushalt 2009 hier
ebenfalls einen Ansatz von 150.000,--€ jeweils als Einnahmen und Ausgaben. Zum
weiteren Abbau der Schulden seien ordentliche Tilgungen mit 17.292,--€ sowie
eine Sondertilgung mit 78.931,--€ vorgesehen. Die Sondertilgung wurde nach der
Verabschiedung des Haushaltsplanes auch gleich formal beschlossen.
Damit
verblieben zum Jahresende 2009 noch Schulden in Höhe von 93.413,--€ = 20,--€/Einwohner
(Landesdurchschnitt: 387,--€/Einwohner). Die geringe Verschuldung betrachtete
er als Voraussetzung zur Handlungsfähigkeit in Sachen Sportstätte, Schulen und
Kinderbetreuung. Durch den seit Jahren konsequent
betriebenen Abbau der Verschuldung und dem Aufbau von Rücklagen habe sich
Illerkirchberg auf große Vorhaben der Zukunft konzentriert. Auch die Erneuerung
der Wasserleitungen und der hiervon betroffenen Straßen soll abschnittsweise
fortgesetzt werden.
In
der Diskussion wurde aus der Mitte des Gemeinderates angeregt, die im
Investitionsprogramm für das Jahr 2010 eingestellten Mittel in Höhe von
25.000,--€ für eine weitere Geschwindigkeitsüberwachungsanlage einzusetzen.
Weiterhin wurde um eine Auflistung der Wasserrohrbrüche des Jahres 2008
gebeten. Ein Gemeinderat wünschte einen Verschuldungsvergleich der Gemeinden im
Alb-Donau-Kreis.
Gemeindeentwicklung
Bürgermeister Bertele informierte, dass die
Bürgerinnen und Bürger aus Illerkirchberg mit den Baugebieten „Hornbächle-Süd“
und „Schelmenwinkel-Nord“ ihre Bauwünsche hätten realisieren können und die
momentane Nachfrage aus den Reihen der eigenen Bürgerschaft damit erfüllt sei.
Es biete sich an, auch gelegentlich eine allgemeine Ortsbetrachtung
vorzunehmen.
Hinsichtlich des
Wohnraumbestandes zeigte sich bei einer Bestandsaufnahme mit Stand vom
03.12.2008 sehr überraschend, dass insgesamt ca. 50 Häuser/Wohnungen
großenteils längerfristig leer standen. Würde dieser Wohnraum zur Verfügung
stehen, hätte die Gemeinde wohl 100 Einwohner mehr – ohne zusätzliche Infrastrukturkosten.
Für die Gemeinde hielt er es für wünschenswert, wenn möglichst wenig Wohnraum
leerstünde. Über die Ursachen der Leerstände könne spekuliert werden. Gescheut
würden oftmals Risiken und Anforderungen des Mietrechts.
Während sich die Bevölkerungszahlen
von 1977 (ca. 3.600 Einwohner), 1987 (ca. 3.900 Einwohner) und 1997 (ca. 4.400
Einwohner) stetig erhöhten, liege die Einwohnerzahl seit etwa 5 Jahren um +/-
50 Einwohner bei ca. 4.700 Einwohnern, derzeit wieder steigend infolge der
Neubaugebiete.
Die Bevölkerungsprognose
der Bertelsmann-Stiftung (SWP-Bericht vom 20.12.08) habe für Baden-Württemberg
und Bayern einen Bevölkerungszuwachs von ca. 2 % bis 2,5 % bis zum Jahr 2025
vorausgesagt. Rein rechnerisch hätte die Gemeinde Illerkirchberg dann etwa
4800 Einwohner. Während die Bevölkerung in den Ballungszentren stärker
zunähmen, dürfte sie in ländlichen Regionen rückläufig sein. Illerkirchberg
werde aufgrund der sehr günstigen Lage vor den Toren der Städte Ulm und Senden
und seiner guten Infrastruktur bis zum Jahr 2025 jedenfalls kaum Einwohner
verlieren. Eine Hochrechnung der Bevölkerung bis zum Jahr 2025 stelle das
Statistische Landesamt Baden-Württemberg für Gemeinden unter
5000 Einwohnern allerdings nicht zur Verfügung, weil „kleinräumige Auswertungen
mit Unschärfen“ behaftet wären.
Einfluss auf die
Einwohnerzahl habe die Frage, inwieweit Neubaugebiete auch zum Verkauf an
Auswärtige ausgewiesen und/oder angeboten werden. Derzeit lägen etwa
50 Bauplatzbewerbungen Auswärtiger vor. Einschränkend sei hier allerdings
anzumerken, dass deren Ernsthaftigkeit nicht abgeprüft worden sei. Vielfach
würden Grundstücksbewerbungen bei Gemeinden in einem Ring um Ulm herum
abgegeben, d. h. darunter steckten nicht bezifferbare Mehrfachbewerbungen.
Selbst ernste Bewerbungen könnten schließlich an fehlender Finanzierung
scheitern.
In Beiträgen in der
Gemeindezeitung sei allerdings schon jetzt davor gewarnt worden, dass die
Aufwendungen zum Erhalt der Erschließungsanlagen kaum mehr aus den Einnahmen
aus Schlüsselzuweisungen und Steueranteilen zu decken seien, wenn ehemalige
Neubaugebiete nach Auszug der Kinder nur noch von Ein- oder
Zwei-Personen-Haushalten bewohnt würden.
Der Rückgang der
Kinderzahlen bzw. der älter werdenden Bevölkerung mache auch vor Illerkirchberg
nicht Halt. Gleichwohl würden die Aufwendungen für Kindergärten und
Kinderkrippen wegen vermehrter Ganztagsbetreuung und dem Rechtsanspruch auf
Betreuung ab dem ersten Lebensjahr steigen.
Die Wohnqualität in
Illerkirchberg sei nicht nur geprägt von kurzen Wegen in die Nachbarstädte.
Maßgeblich wäre die Infrastruktur insgesamt, angefangen von den Kindergärten
und Schulen, der ärztlichen Versorgung, den Einkaufsmöglichkeiten vor Ort,
heutzutage der DSL-Internetversorgung bis hin zu kurzen (Fuß-)Wegen in die
freie Landschaft, intaktem Wohnumfeld mit geringer Anonymität,
gesellschaftlichen, kulturellen, und sportlichen Angeboten, um nur einige
Faktoren aufzuzählen. Insbesondere bei einem schnellen Bevölkerungswachstum sah
Bürgermeister Bertele die Gefahr wachsender Anonymität. Mit einem stetigen und
harmonischen Gemeindewachstum in der Vergangenheit sei dieser für die
Wohnqualität doch sehr wichtige Aspekt beachtet worden. Mit maßvoller
Gemeindeentwicklung es in der Vergangenheit gelungen, Neubürger in das Gemeindeleben
zu integrieren. Dieses Ziel gelte es auch in Zukunft zu verfolgen.
Als problematisch
betrachtete er die Auswirkungen steigenden Verkehrs. Mangels sinnvoller
Umfahrungsmöglichkeiten käme für den Durchgangsverkehr jedoch keine Alternative
in Betracht. Von der Fachhochschule Biberach, Fachbereich Verkehrstechnik, sei
in einer Studienarbeit unter Leitung von Prof. Walz eine Untersuchung
insbesondere für Oberkirchberg ausgearbeitet worden. Letztlich begrenze die
Iller im Osten beide großen Gemeindeteile. Die einzigen
Entwicklungsmöglichkeiten gingen daher nach Westen. Und genau diese würden mit
Umfahrungen eingeschnürt. Kostenaspekte wären hierbei noch völlig außer Acht
gelassen worden.
Die Versorgung mit Wasser
garantiere für beide Gemeindeteile die Steinberg-Gruppe. Eine
Verbindungsleitung zur Iller-Gruppe sichere auch dann die Wasserversorgung,
wenn die Brunnen in der Wochenau wenig Wasser führen, wie im Trockenjahr 2003.
Die Abwasserentsorgung
bezeichnete Bürgermeister Bertele ebenfalls als gesichert. Mit der
Trennkanalisation, wo technisch möglich, wie z. B. im „Hornbächle-Süd“ würde
das Kanalsystem entlastet. Beim Neubau der Weihungstraße habe man die
Gelegenheit genutzt, das Sickerwasser getrennt zu fassen und in die Weihung zu
leiten. Auch beim Bau der Illerstraße werde diese Gelegenheit genutzt, sauberes
Grundwasser nicht mehr in die Kläranlage, sondern direkt in die Weihung zu
leiten. Dies sei ökologisch sinnvoll, entlaste die Kläranlage Steinhäule und
schone die zulässige Einleitungskapazität ins Kanalnetz Senden/Neu-Ulm. Bei
einer durchschnittlichen Grundwasserfracht von ca. 5 l/Sek. und einer maximalen
Einleitungsmenge von rd. 33 l/Sek. würden allein durch die beiden Maßnahmen an
Iller- und Weihungstraße ca. 15 % der zulässigen Kapazität frei.
In der Aussprache regte
ein Gemeinderat an, neben der Erfassung der unbewohnten Gebäude auch freie
Flächen in der Ortslage zu erfassen und die Bebauungsmöglichkeiten bei Bedarf
mit den Eigentümern zu besprechen. Es bestand allseits Einvernehmen zwischen
Gemeinderat und Bürgermeister, die bewährte Gemeindeentwicklung der
Vergangenheit auch in Zukunft beizubehalten.
Baugebiet
„Unterer Brühl“ – Änderung des Bebauungsplans
Der Bebauungsplan „Unterer Brühl“ sah ursprünglich
für das direkt an die Illerstraße angrenzende Grundstück die Bebauung mit einem
Satteldachgebäude in einer Dachneigung von 30°-40° Neigung und für die
restlichen Grundstücke mit einem geneigten Dach in einer Dachneigung von größer
oder gleich 25° vor. Für letztere Grundstücke war insoweit die Errichtung eines
Pultdaches zwar möglich, jedoch mit einer für Pultdächer sehr großen Neigung.
Zudem schrieb der Plan als Bedachungsmaterial Dachziegel oder Betondachsteine
in den Farben rot, rotbraun oder grau vor.
Beim Bauantrag für das
bereits errichtete Haus wurde von diesen beiden Vorgaben bereits eine Befreiung
erteilt. Ergänzend dazu verlangte das Landratsamt, den Plan so zu ändern, dass
künftige Bauherren die gleichen Baumöglichkeiten hätten. Allein zur
deklaratorischen Klarstellung habe das Landratsamt nach den Worten von
Bürgermeister Bertele ferner empfohlen, im Bebauungsplan klarzustellen, dass
die üblicherweise auf Erdgeschossfußbodenhöhe hergestellten Terrassen vom
Aufschüttungsverbot nicht betroffen, d. h. eindeutig zulässig sind.
Nachdem die Änderung
bereits in der Dezembersitzung vorberaten wurde, kam das Gremium rasch zu dem
Entschluss, die Mindestdachneigung im südlichen Bereich, d. h. mit Ausnahme des
Grundstücks an der Illerstraße von 25° auf 10° zu ändern sowie die Vorschrift
über das Bedachungsmaterial- und die Bedachungsfarbe gänzlich zu streichen.
Hinsichtlich der Brand- und Sicherheitsvorschriften wird auf die LBO und
Vollzugsvorschriften verwiesen. Für kleinere, untergeordnete Baukörper werden
Flachdächer zugelassen und schließlich wird deklaratorisch klargestellt, dass
Terrassen vom Aufschüttungsverbot nicht betroffen sind. Im Hinblick auf
möglicherweise zu weit gehenden Auffüllungen beim bestehenden Haus wurde die
Verwaltung gebeten, eine nähere Prüfung zu veranlassen.
Baugesuche
Insgesamt galt es nur
zwei Baugesuche zu behandeln; beiden wurde jeweils zugestimmt. Zum einen
handelte es sich um ein Haus im „Schelmenwinkel-Nord III“, das allen Vorgaben
des Bebauungsplans entsprach und zum anderen um ein Haus in Buch, das als Ersatz
für ein abgebrochenes Haus errichtet werden soll.
Bebauungsplan
„Am Unterweiler Weg“ der Stadt Ulm
Die Stadt Ulm beteiligte die Gemeinde zu Ihrem
Bebauungsplan „Am Unterweiler Weg“ in Wiblingen. Geplant sind auf einer Fläche
von ca. 4,3 ha 66 Einfamilienhäuser in einer moderat verdichteten Bauweise.
Vorgesehen sind Einzelhäuser, Doppelhäuser, Kettenhäuser und kurze
Reihenhausgruppen in einem allgemeinen Wohngebiet. Einstimmig wurde
beschlossen, dagegen keine Einwände zu erheben.
Fußgängerüberweg über die
Unterweiler Straße
Bürgermeister Bertele
berichtete, dass er gemäß einem Vorschlag eines Bürgers aus der Novembersitzung
beim Landratsamt einen Fußgängerüberweg an der Unterweiler Straße im
Einmündungsbereich zur Hauptstraße beantragt habe. Das Landratsamt habe nun
diesen Antrag abgelehnt, weil die vorgeschriebenen Fahrbahnquerungen dort nicht
gegeben seien. Bürgermeister Bertele erklärte dazu, dass er dem Anliegen
nochmals bei der nächsten Verkehrsschau nachgehen werde.
Umbaumaßnahmen im
Feuerwehrhaus Unterkirchberg
Bürgermeister Bertele schilderte die Fertigstellung
der Umbauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus in Unterkirchberg. Mit großem
Engagement hätten die Feuerwehrangehörigen auch vieles in Eigenleistung
ausgeführt. Er regte eine Ortsbesichtigung durch den Gemeinderat an und wird
mit der Feuerwehr einen Termin vereinbaren.
Jahresbericht
der Bücherei Oberkirchberg
Dem Gremium lag der
Jahresbericht 2008 der Bücherei Oberkirchberg vor. Mit knapp
4500 ausgeliehenen Medien habe sich das Jahr 2008 wieder als sehr
erfreulich für die Bücherei erwiesen. Bürgermeister Bertele dankte den
ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen im Büchereiteam für ihr Engagement. Die
Büchereien seien ihm sehr wichtig, weshalb er zusätzlich zum üblichen
Gemeindezuschuss aus seinen Verfügungsmitteln noch jeweils 250,-- € dazu
gesponsert habe.
Kommunalwahlen
am 07.06.2009
Kämmerer Manfred Kornmayer kündigte die
voraussichtliche amtliche Bekanntmachung am 20.02.2009 bezüglich der
Gemeinderatswahl- und Kreistagswahl an. Somit könnten Wahlvorschläge in der
Zeit vom 21.02.2009 bis 09.04.2009 eingereicht werden.
Wechsel im Gemeinderat
In eigener Sache
berichtete Gemeinderat Michael Paller, dass er infolge seiner künftigen
beruflichen Tätigkeit voraussichtlich zum 01.02.2009 den Hauptwohnsitz verlegen
und somit aus dem Gemeinderat ausscheiden werde. Bürgermeister Bertele dankte
ihm für die geleistete Arbeit im Gemeinderat. Die förmliche Entlassung sowie
die Nachfolge werde dann in der nächsten Sitzung beschlossen.
Anschließend fand noch eine
nichtöffentliche Sitzung statt.